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Ultraläufe sind echte Herausforderungen, die Untrainierte praktisch nicht bewältigen können, oder nur mit dem Risiko von körperlichen oder seelischen Schäden. Mit einer soliden Vorbereitung sind aber für Laien unvorstellbare Leistungen möglich. Falsches Training (zu viel, zu wenig Umfang/Intensität) kann dagegen zu Verletzungen, Leistungsstagnation bzw. -rückgang und Lauffrust führen. Patentrezepte gibt es für Ultraläufe jedoch nicht, zu individuell sind die Reaktionen auf diverse Trainingsreize.Die DUV verfolgt oder vermarktet daher auch keine "korrekte" Trainingslehre, sondern veröffentlicht oder verlinkt an dieser Stelle wertungsfrei Texte von Trainern, Buchautoren etc. Die Rechte liegen bei den Autoren, für die Richtigkeit und Anwendbarkeit wird seitens der DUV keine Haftung übernommen.

Betreut wird der Homepage-Bereich von DUV-Sportwart Norbert Madry.

Trainingstipps für den 24-Stundenlauf

Michael Irrgang, 24.4.2009

Keine zwei Monate mehr, dann gibt es für viele von uns den Jahreshöhepunkt in Stadtoldendorf. Wie kann man seine Form noch verbessern? Was kann man die letzten acht Wochen noch trainieren?

In der unmittelbaren Vorbereitungszeit sollte man grundsätzlich „wettkampfspezifisch“ trainieren. Gilt das auch für den 24-Stundenlauf? Sollte man nun beispielsweise das Wettkampftempo, oder die –dauer oder gar die Streckenlänge üben?

Ja und Nein. Die Zigtausend Lebenslauf-Kilometer, die einen sehr guten 24-Stundenläufer auszeichnen, kann man kaum in 6 Wochen nachholen, dennoch sind ein paar spezifische Trainingseinheiten und Trainingssequenzen möglich, die den Körper und Geist auf den Wettkampf vorbereiten.

Tempotraining im Ultralauf, speziell 24-Stundenlauf

Ein Beitrag von Michael Irrgang, 07.05.2010

Letztes Jahr gab es die ersten Trainingspläne für den 24-Stundenlauf zur Vorbereitung auf die Meisterschaften in Stadtoldendorf. Viele Leser hatten Elemente davon in ihr Training aufgenommen und entweder ein tolles Debut hingelegt oder ihre Bestleistung gesteigert. Für viele war es ein perfekter Lauf nach einer Phase des optimalen Trainings und so stellt sich berechtigt die Frage, ob man das Ergebnis noch steigern kann? Meistens kommt dann die Antwort, dass man nicht mehr Zeit zum Training hat. Mag sein. Blieben die Fragen nach der Trainingseffizienz und –effektivität; also danach, ob man die richtigen Trainingselemente hat und ob man diese Einheiten auch richtig durchführt? Und dann ist man schnell bei der Frage: Wie viel Tempotraining braucht eigentlich ein Ultraläufer?

Ausgleichstraining mit Inlineskates und Skikes

Ein Beitrag von Michael Irrgang

Auch wenn Laufen sicherlich aus vielerlei guten Gründen der Hauptbestandteil des Trainings eines Läufers ist, so ist in allen Trainingsphasen ein ergänzendes Training sinnvoll. Bevor mit Inlineskates und Skikes zwei ideale Trainingsmittel vorgestellt werden, möchte ich die Gründe und die Bedeutung dafür erläutern.
Das Geheimnis effizienten Trainings liegt neben der Wahl der richtigen Belastungsintensität in der Balance von Belastung und Erholung, d.h. man muss dem Körper nach einem Trainingsreiz Zeit zur Anpassung (Adaption) geben.

Bergtraining

Ein Beitrag von Michael irrgang

2010 habe ich „Tempotraining für Ultraläufer“ geschrieben und erläutert, warum es auch dem lange und langsam Laufenden hilft, besser zu werden, wenn er ab und zu schnell läuft. Insbesondere die 200m-Wiederholungsläufe wurden dort angepriesen, weil diese Trainingseinheit die Sauerstoffver¬sorgung der Muskulatur sowohl fordert als auch verbessert. Es gilt dabei, relativ kurze Zeit (10 bis 20 Sekunden) in der Nähe des Maximalpulses zu laufen.

2011 gab es dann zu diesem Thema ein Trainingslager in Laubach. Neben den theoretischen Vorträ¬gen und Diskussionen wurde der praktische Weg gezeigt, wie man über Lauf-Abc und Kräftigungs¬übungen, Steigerungsläufe, intensive und extensive Intervalle zu neuen Bestzeiten im Ultrabereich kommt.

Grundlagen zum Ultramarathontraining

Ein Bewitrag von Michael Irrgang

Man ist immer wieder überrascht, wie breit der Querschnitt durch die Bevölkerung ist, der sich zu Ultrawettkämpfen an der Startlinie versammelt. Da sind junge, athletisch wirkende, durchtrainierte Sportler, die nach beeindruckenden Bestzeiten streben, erfahrene Genussläufer, denen die Zeit weniger wichtig als das bloße Ankommen, Landschaftseindrücke oder die Gesellschaft anderer Läufer ist, ehrgeizige Altersklassenläufer, die bis in die höchsten Altersklassen sich mit ihresgleichen messen; es gibt die „Bleistifte“ und auch die „Radiergummis“. Jeder ist anders, jeder hat andere Voraussetzungen und andere Ziele – schon alleine von daher sieht eine optimale, zielgerichtete, strukturierte Vorbereitung auf einen Wettkampf (nichts anderes meint das Wort „Training“) sehr unterschiedlich aus.

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